Ctenocephalides felis (C. felis) – der Katzenfloh

Der Katzenfloh wird nicht nur, wie der Name vermuten lässt, bei Katzen gefunden, sondern auch bei Hunden oder anderen Kleintieren. Flöhe besitzen keine Flügel, aber kräftige Hinterbeine, womit sie von Wirt zu Wirt springen können. Sie sind das ganze Jahr aktiv, wobei sie im Frühjahr und Sommer eher draußen leben und sich dann aber im Herbst und Winter in warmen Wohnräumen wohler fühlen.

Auf den Katzen sind erwachsene Flöhe zu finden. Wenn die Flohweibchen die erste Mahlzeit genommen haben, legen sie die ersten Eier, die überall in die Umgebung fallen können. Daraus schlüpfen nach wenigen Tagen Larven, welche es am liebsten warm, feucht und dunkel mögen. So sind sie oft in Körben, Kissen oder Ritzen vom Boden zu finden, aber auch draußen überall in der Natur.

Wenn die Larven ausgewachsen sind, bilden sie einen Kokon, um sich zu verpuppen. Daraus schlüpft ein neuer Floh, welcher aber auch bis zu sechs Monaten im Kokon bleiben kann, wenn es ihm zu kalt ist oder er noch keinen Wirt hat. Somit werden Flöhe nicht nur von Tier zu Tier übertragen, sondern auch zum Großteil aus der Umgebung aufgenommen.

Spätestens wenn ein Tier Flöhe hat sollte es ein Mittel dagegen bekommen, denn Flohbisse können starken Juckreiz auslösen. Somit können dann auch Sekundärschäden wie gereizte Haut entstehen.

Auch bei nicht befallenen Tieren ist die Prävention sinnvoll, denn wenn man erst einmal die Flöhe in der Wohnung oder im Haus hat, sind sie sehr schwer wieder rauszubekommen. Hier sind oft härtere Maßnahmen erforderlich, wie zum Beispiel ein Fogger.

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Dafür müssen alle Menschen, Tiere und Lebensmittel aus dem Raum oder aus der Wohnung entfernt werden, erst dann kann der Fogger ausgelöst werden und die Flöhe bekämpfen.

Der häufigste Grund, warum befallene Tiere in der Praxis vorgestellt werden, ist die sogenannte Flohspeichelallergie.

Hier löst der Flohspeichel einen noch stärkeren Juckreiz aus als ohnehin, und somit sind die gängigen Symptome Rötungen, Haarlosigkeit, Krusten oder Hot Spots. Hiervon betroffen können Katzen und Hunde jeder Rasse und jeden Alters sein. Die betroffenen Tiere sollten immer schon als Prävention ein Mittel gegen Flöhe bekommen.

Als Prävention gibt es verschiedene Möglichkeiten und Mittel. Zum einen solche, die verhindern sollen, dass die Flöhe erst auf das Tier gehen, beziehungsweise wieder runter gehen falls sie schon drauf waren.

Der Nachteil ist, dass die Flöhe möglicherweise dann in der Wohnung abfallen und sich dort weiter aufhalten oder auf andere Wirte übergehen. Diese Mittel gibt es als Pipette für den Nacken oder als ein Halsband. Außerdem gibt es auch Tabletten, welche vom Tier geschluckt werden müssen. Diese sollen bewirken, dass alle Flöhe sterben und abfallen, sobald sie Blut gesaugt haben. Der Vorteil hier ist, dass die Flöhe dann wirklich tot sind und nicht mehr in die Umgebung gehen können. Der Nachteil hier ist, dass die Flöhe erst beißen müssen und somit trotzdem Überträger sein können zum Beispiel für Würmer. Einige Flöhe sind mittlerweile auch gegen einige Mittel resistent, somit kann gegebenenfalls nicht jedes Mittel bei jedem Tier gleich gut wirken.

Autorin: Pauline Kakuschke 

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