Die besten Gesundheitstipps für deine Katze

Wenn du deine Katze liebst, musst du dich auch um ihre Gesundheit kümmern. Dazu gehört in erster Linie eine regelmäßige und gründliche Fell- und Pfotenpflege, die richtige Ernährung, aber auch ein regelmäßiger Besuch beim Tierarzt. So können mögliche Probleme rechtzeitig überprüfen und festgestellt werden, die du möglicherweise gar nicht bemerken würdest. Aber gehen wir mal der Reihe nach.

Achte auf die richtige Ernährung deiner Katze

Stelle tierisches Protein für deine Katze bereit. Katzen können nur schwer pflanzliche Proteine ​​aufnehmen. Überprüfe dazu das Nährwertetikett deiner Katzennahrung, um sicherzustellen, dass das Futter auch Fleisch enthält. Du kannst auch eine kleine Menge gekochtes Hühnerfleisch, ungesalzenen Thunfisch oder Säuglingsnahrung, die Fleisch enthält, zur Ernährung deiner Katze hinzufügen.

  • Erwärme das Futter deiner Katze vor dem Servieren, um den Geschmack hervorzuheben.
  • Gebe der Katze jedoch nur gelegentlich Fisch, da bei Katzen, die zu viel Fisch fressen, gesundheitliche Probleme auftreten können.
  • Füttere jüngere Katzen mehr und häufiger als ältere. Von der Zeit an, in der Katzen sechs Monate alt sind, bis sie erwachsen werden, müssen die meisten Katzen zweimal täglich gefüttert werden. Nachdem die Katze ein Jahr alt geworden ist, kannst du die Futtermenge reduzieren.
  • Möglicherweise musst du das Futter an deine Katze anpassen, wenn sie übergewichtig wird. Wende dich jedoch an deinen Tierarzt, bevor du drastische Änderungen vornimmst.
  • Die Fütterung deiner Katze nur einmal am Tag ist für erwachsene Katzen oft akzeptabel. Wenn du eine ausreichende Futtermenge in ihre Schüssel gibst, wird sie möglicherweise den ganzen Tag über gerne vorbeikommen und naschen.
  • Sorge auch dafür, dass deiner Katze ständig frisches Wasser zur Verfügung steht und fülle ihre Wasserschüssel jeden Tag. Stelle die Wasserschale neben die Futterschale, damit die Katze gleichzeitig essen und trinken kann. Während Katzen das meiste Wasser aus ihrer Nahrung aufnehmen, trinken sie Wasser, um die Verdauung zu unterstützen. Lasse zu Beginn eines jeden Tages das alte Wasser ab und fülle die Schüssel mit neuem Wasser.
  • Überprüfe das Katzenfutter auf Tauringehalt. Taurin ist ein wichtiger Bestandteil, um die Augen deiner Katze gesund zu halten. Eine Ernährung mit Taurinmangel kann bei Katzen zu Erblindung führen. Die meisten Katzennahrungsmittel sind deshalb mit Taurin angereichert. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst du auch zusätzliches Taurin in das Futter deiner Katze hinzufügen.
  • Füttere deine Katze nicht zu viel mit Trockenfutter! Trockene Katzennahrung ist reich an Kohlenhydraten, was zu Diabetes und Fettleibigkeit führen kann. Nasse Katzennahrungsmittel neigen dazu, in magerem Protein höher zu sein, wodurch die Katze gesund bleibt. Füttere deine Katze auch auf keinen Fall mit Hundefutter!

Wähle den richtigen Ort für Katzentoilette(n)

Stelle genügend Katzenklos zur Verfügung. Füge der Anzahl der Katzen, die im Haus sind, immer eine Toilette mehr hinzu. Platziere die Katzentoiletten in offenen, sauberen, ruhigen und gut beleuchteten Räumen, in denen die Katzen alles um sie herum sehen können. Eine ruhige Ecke im Wohnzimmer oder in der Nähe des Kamins kann je nach Anordnung des Hauses angemessen sein.

Platziere das Katzenklo nicht an Orten, an denen sich deine Katze gefangen fühlen oder in einen Hinterhalt geraten könnte. Ein Schrank oder das Ende einer langen Halle ohne Ausgang ist daher eine schlechte Wahl für eine Katzentoilette. Stelle die Katzentoilette nicht an einem Ort auf, der nur durch das Auf- und Absteigen einer Treppe zugänglich ist (z. B. ein Keller). Wenn du eine Katze hast, die häufig Treppen hoch und runter geht, platziere am besten auf jeder Etage eine Katzentoilette.

Achte auf ungewöhnliche Klogewohnheiten deiner Katze. Wenn sie beispielsweise an einer ungewöhnlichen Stelle außerhalb der Katzentoilette pinkelt, bringe sie zum Tierarzt. Sie mag vielleicht krank sein und einer Behandlung bedürfen. Auch wenn die Katze nur noch selten oder gar nicht mehr auf die Toilette geht, bringe sie Tierarzt. Harnwegsinfekte, Verstopfung oder andere Krankheiten können die Ursache für ein merkwürdiges Verhalten sein.

Leere die Katzentoiletten wöchentlich komplett. Wenn die Katzentoilette deiner Katze nicht sauber ist, könnte sie an einem anderen Ort auf die Toilette gehen, und das möchtest du definitiv nicht. Nehme deshalb jede Woche die gesamte Katzentoilette und werfe den Inhalt weg. Wische die Box mit einem nicht parfümierten, ungiftigen Desinfektionstuch aus und fülle sie mit neuem Einstreu auf. Feststoffe wie Kot und Klumpen von mit Urin getränktem Einstreu solltest du täglich entfernen.

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Halte die Pfoten deiner Katze sauber

Wenn deine Katze in etwas Klebriges oder Unhygienisches tritt, kann dies nicht nur ein Chaos verursachen, sondern auch Probleme bei ihrer Bewegung. Wische die Füße deiner Katze mit einem feuchten Tuch ab oder wasche sie mit lauwarmem Wasser ab. Massiere ihre Füße sanft, um festsitzende Stückchen zu lösen. Suchen nach reizenden Haaren auf den Pfoten. Bei langhaarigen Katzen könnten Haare zwischen den Zehen wachsen und wenn du bemerkst, dass die Katze ständig an den Zehen leckt, schneide die Haare mit einer Schere ab.

Achte auf die empfindlichen Pfoten deiner Katze und halte die Katze von heißen Metalloberflächen wie Öfen und sehr kalten Oberflächen wie gefrorenen Gehwegen fern. Überprüfe die Pfoten deiner Katze regelmäßig auf Änderungen. Wenn du Wunden, Schwellungen, Splitter oder Schnitte bemerkst, versuche die Ursache dafür zu finden. Entferne jegliche Fremdkörper, die sich in ihrer Pfote verstaut haben könnten. Wenn du Wunden oder raue Stellen bemerkst, bringe die Katze zur Untersuchung zum Tierarzt.

Die richtige Nagelpflege für deine Katze

Wenn deine Katze entspannt oder schläfrig ist, lege sie auf den Schoß und schneide ihr die Nägel mit einem Nagelknipser ab. Massiere dazu leicht den innersten Zeh auf der Pfote und drücke dann das Zehenkissen. Der Nagel kommt aus dem Zehenpolster heraus. Schneide das scharfe, weiße Ende des Nagels ab. Schneide aber nicht den rosa Teil des Katzennagels ab, denn dieser Teil des Nagels enthält viele empfindliche Nerven und Blutgefäße. Verwende für deine Katze spezialisierte Katzen- oder Haustierknipser und nicht menschliche Nagelknipser, die dazu führen können, dass sich die Nägel deiner Katze lösen.

Katzen haben eine äußere Schicht an den Nägeln und glatte Krallen darunter. Um diese äußere Hülle zu entfernen, verkratzen sie alles, was sie können. Wenn du deiner Katze keinen Kratzbaum zur Verfügung stellst, wird sie einfach den Esstisch und das Sofa dazu benutzen. Stelle deshalb verschiedene Kratzbäume zur Verfügung, um zu sehen, welche am besten bei der Katze ankommen. Die Katze wird lieber daran kratzen, wenn du etwas Katzenminze darüber streust. Reibe dazu einfach die Oberfläche des Pfostens mit Katzenminze ein.

Platziere den Kratzbaum an einer zugänglichen Stelle. Katzen verwenden auch gerne Kratzbäume, um ihr Territorium zu markieren. Katzen könnten ihren Duft auf Kratzbäumen hinterlassen, um anderen Tieren mitzuteilen, dass sie sich auf Territorium der Katze befinden. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Kratzbaum an einem Ort zu platzieren, den jeder sehen kann, beispielsweise einen Ort in der Nähe des Wohnzimmers oder der Küche.

So sorgst du für Zahngesundheit deiner Katze

Überprüfe regelmäßig das Zahnfleisch und die Zähne deiner Katze. Katzen sollten eine gesunde rosafarbene Farbe haben und ihre Zähne sollten weiß sein. Wenn die Zähne deiner Katze gelb oder braun sind, hat sich schon Zahnstein und Plaque auf den Zähnen gebildet. Mit der richtigen Zahnpflege- und Behandlung können Plaque und Zahnstein reduziert werden.

Wenn deine Katze rohe Knochen wie rohe Hühnerhälse oder Flügel kaut, entfernt sie dadurch Plaque von den Zähnen. Das Fleisch und das Knochenmark der Knochen polieren auf natürliche Weise die Oberfläche der Zähne deiner Katze, während sie den Knochen kaut. Gebe deiner Katze aber niemals gekochte Knochen, da solche schneller splittern. Bringe deine Katze zum Tierarzt, wenn du bemerkst, dass sie merklich Mundgeruch oder eine ernsthafte Verfärbung von Zahnfleisch und Zähnen hat. Tierärzte können bei Bedarf eine Reinigung der Mundhöhle durchführen.

Speziell für Katzen entwickelte Zahnpasten sind im örtlichen Zoofachgeschäft erhältlich. Es gibt viele Geschmacksrichtungen für Katzenzahnpasta wie Huhn, Leber und Malz. Wähle eine, von der du denkst, dass sie deiner Katze gefällt. Stelle deiner Katze die Zahnpasta zunächst vor. Lege einen Tupfer Zahncreme auf deinen Finger und lasse die Katze daran lecken. Tue dies mindestens einmal täglich, bis sich deine Katze an den Geschmack und die Textur der Zahnpasta gewöhnen kann. Stecke deinen Finger jedoch nicht in den Mund deiner Katze.

Du kannst für deine Katze auch eine menschliche Babyzahnbürste verwenden oder eine speziell entwickelte Katzenzahnbürste beim örtlichen Zoofachhändler erhalten. Alternativ kannst du die Zahnpasta mit einem dünnen Gazestreifen in den Mund der Katze einarbeiten. Gewöhne deine Katze an die Zahnbürste. Wenn die Katze nicht bereit ist, sich die Zähne putzen zu lassen, kann dir jemand dabei helfen, sie ruhig zu halten, indem er sanft eine Hand auf die Brust der Katze und die andere auf den Rücken legt. Ziehe die Lippen der Katze vor dem Zähneputzen zurück und berühre mit der Bürste nur die Zähne, jedoch nicht direkt das Zahnfleisch. Belohne danach deine Katze und wiederhole dies für vier oder fünf Tage.

Achte beim Zähneputzen auf lose Zähne. Wenn du welche feststellst, wende dich sofort an den Tierarzt, um einen Termin zu vereinbaren. Dein Tierarzt sollte im Rahmen der regelmäßigen Untersuchung mindestens zweimal jährlich die Zähne deiner Katze untersuchen. Tierärzte sind in der Lage Probleme mit Katzenzähnen festzustellen, die du möglicherweise nicht selbst bemerkst.  Einige Tierärzte putzen die Zähne der Katze auch im Rahmen einer regelmäßigen Kontrolluntersuchung. Wenn dies nicht der Fall ist oder wenn du die Zähne deiner Katze nicht selbst putzen kannst bzw. möchtest, kannst du den Tierarzt normalerweise bitten, die Zähne gegen eine zusätzliche Gebühr zu reinigen.

 

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