Ursachen
Eine Pyometra ist eine durch eine bakterielle Entzündung verursachte Ansammlung von Eiter in der Gebärmutter einer Hündin.
Etwa ein Viertel aller unkastrierten Hündinnen entwickelt bis zum 10. Lebensjahr eine Pyometra. Die Ursachen lassen sich in der Läufigkeit finden.
Die Gebärmutterschleimhaut ist zum Ende des Östrus in seiner Abwehrfähigkeit gegen Krankheitserreger herabgesetzt. Muttermund und Gebärmutterhals sind geöffnet und für Keime noch passierbar, wodurch sich eine lokale Infektion bilden kann.
Schließt sich die Cervix am Ende der Brunst wieder, steigt die Abwehrkraft der Gebärmutterschleimhaut, und es bildet sich eitrige Flüssigkeit.
Diese Flüssigkeit kann aus der geschlossenen Gebärmutter nicht mehr entweichen, sie sammelt sich in ihr. Diese Form wird als geschlossene Pyometra bezeichnet.
Weitere Auslöser sind die Behandlung mit Empfängnisverhütungsmitteln, wie der Pille.
Erfolgt die Gabe nicht in der Phase des Anöstrus besteht ebenfalls die Gefahr einer aufsteigenden Infektion.
Außerdem begünstigen das Zurückbleiben von hormonell aktivem Restgewebe nach einer Kastration und wiederkehrende Scheinschwangerschaften die Entwicklung einer Gebärmutterentzündung.
Die Symptomatik entwickelt sich typischerweise drei bis acht Wochen nach der Läufigkeit.
Symptome
– Polydipsie
– Polyurie
– Apathie
– Fressunlust
– schmerzhaftes Abdomen
– Durchfall
– Anschwellen der Vulva
– blutig-eitriger Vaginalausfluss (offene Pyometra)
– häufiges Säubern (offene Pyometra)
Diagnostik
– klinische Symptomatik
– Ultraschalluntersuchung
– Röntgenuntersuchung
– Blutuntersuchung (Blutbild, Leber- und Nierenwerte)
Therapie
– Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke (Ovariohysterektomie)
– Infusion zur Kreislaufstabilisation
– Einsatz von Antibiotika
– Einsatz von Antigestagenen
– Einsatz von Prostaglandin
Da die Pyometra ein Notfall ist, da sie jederzeit in der Bauchhöhle reißen kann und sich der Eiter dort ergießt, muss sie so schnell wie möglich behandelt werden.
Außerdem könne die gebildeten Toxine zu einer Sepsis führen.
Dies hat unbehandelt den Tod zur Folge.
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Einige Hunderassen scheinen ein höheres Risiko für eine Pyometra zu haben:
– Airedale Terrier
– Bernhardiner
– Berner Sennenhund
– Cavalier King Charles Spaniel
– Collie
– Golden Retriever
– Irish Terrier
– Miniaturschnauzer
– Rottweiler