Wie erkenne ich gutes Katzenfutter

Katzen sind beliebte Tiere bei Groß und Klein. Mit ihrer Verschmustheit, ihrem Eigensinn, ihrer Eleganz und Schönheit –und vor allem mit ihrer Intelligenz – wissen sie die Herzen ihrer Familienmitglieder einzunehmen.

Diese möchten das Beste für ihr Tier und stellen sich deshalb die Frage: Wie erkenne ich gutes Katzenfutter? Dieser Beitrag gibt eine Antwort darauf, worauf Halter beim Kauf von Katzenfutter achten sollten – aber auch, warum die Katze das beliebteste Haustier ist und wie der Katzenliebhaber aus dem großen Angebot das richtige Futter findet.

Um das vorwegzunehmen: Nach Erfahrungsberichten im Internet erfüllt zum Beispiel die Marke „I love my cat“ zahlreiche Kriterien eines guten Katzenfutters. Der Hersteller verarbeitet nach eigenen Angaben für sein Katzenfutter natürliche Rohstoffe, die die Katze gut verträgt und einer artgerechten Ernährung entsprechen.

Die Katze – das beliebteste Haustier

Sie ist die Siegerin der Jahre 2021 und 2022. Beide Male konnte die Katze sich gegenüber dem Hund behaupten. Welches Tier auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht, ermittelt jährlich der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe ZZF.

Was macht die Beliebtheit der Katze aus?

Einen großen Teil der Beliebtheit ist ihrem Charakter geschuldet. Denn das Tier ist:

  • eigenwillig
  • intelligent
  • selbstständig
  • schwer erziehbar

Sie macht, was sie will, und weiß, wie sie ihren Haltern ihren Willen aufzwingt. Mit ihr wird es aufgrund dieser Charaktereigenschaften niemals langweilig.

Die Katze bestimmt, wen sie liebt und von wem sie geliebt werden möchten. Dann lässt sie sich gerne streicheln und kraulen. Sie reibt ihren Kopf an ihrem Lieblingsmenschen, tretelt und blinzelt. Macht sie dies, erwartet sie, zurückgeliebt zu werden.

Stolz und elegant schreiten die Katzen mit ihren Samtpfoten durchs Leben, was vielen Menschen imponiert. Und doch verhalten sie sich häufig drollig. Mit ihrer gelegentlichen Tollpatschigkeit bringt die Katze die Menschen zum Lachen. Diese Szenen halten Katzenliebhaber auf Videos fest, die sie im Internet veröffentlichen und damit viele andere erfreuen.

Zudem haben Katzen therapeutische Eigenschaften. Sie können laut einer Studie der Tierforscherin Elizabeth von Muggenthaler die Heilung von Brüchen unterstützen. Dies geschieht durchs Schnurren, das zur Beschleunigung der Heilung die richtige Frequenz hat. Hilfreich kann die Katze auch bei Menschen mit anderen Krankheiten und Symptomen sein – etwa bei Asthma, bei Migräne und bei Wassereinlagerungen.

Auch Kinder begeistern sich für Katzen. Helfen sie bei der Haltung, lernen sie, Verantwortung zu übernehmen. Das Zusammenleben mit der Katze funktioniert, wenn Eltern den Kindern ihre Grenzen aufzeigen. Merke: Katzen mögen es nicht, wenn Menschen sie bedrängen. Und so warten alle Katzenliebhaber geduldig darauf, dass die Katze ihnen zuerst ihre Liebe zeigt.

Katzenfutter – Die Auswahl ist groß

Zur Pflege der Katze gehört es, diese mit einem artgerechten Futter und mit Wasser zu versorgen. Die große Auswahl an Katzenfutterarten erschwert den Kauf. Die Entscheidung fällt leichter, wenn der Katzenhalter die Vorlieben und Bedürfnisse der Katzen und vor allem die Katzenfutterarten kennt.

Zunächst entscheidet der Katzenhalter, ob er seine Katze mit Trockenfutter, Nassfutter oder beidem versorgt. Tierärzte empfehlen das Nassfutter, weil Katzen trinkfaul sind. In Nassfutter ist bereits Flüssigkeit vorhanden. Für Trockenfutter spricht, dass die Katze durch das erschwerte Kauen die Kaumuskulatur kräftigt und ihre Zähne pflegt. Reicht der Katzenhalter Trockenfutter, braucht die Katze stets frisches Wasser, das nicht neben dem Futter steht.

In den Regalen findet der Katzenhalter zudem das Rohfutter in trockener Form oder als Nassfutter. Dieses ist frei von Konservierungsstoffen und enthält weder Farbstoffe noch Zucker. Der Vorteil: Es weist mehr Proteine auf als das herkömmliche Futter und ist getreidefrei. Dies macht es zur geeigneten Nahrung für allergische Katzen und für solche, die Schwierigkeiten mit ihrem Stoffwechsel haben.

Um Katzenhaltern eine Hilfestellung zu geben, deklarieren die Hersteller jede Art von Futter, das die Katzen mit allem versorgt, was sie brauchen, als Alleinfuttermittel. In diesen sind sämtliche Nährstoffe enthalten.

Einfach macht es das eigenwillige Tier dem Halter nicht. Wie die Menschen mögen Katzen die eine Sorte Katzenfutter lieber als die andere und sind auch bei den Marken wählerisch. Hier gilt es: Ausprobieren. Ist aufgrund des Alters der Katze oder einer Erkrankung eine Umstellung auf ein anderes Futter, etwa Seniorenfutter, notwendig, rechnet der Halter vorausschauend mit Problemen.

Tipp: Leichter fällt eine mögliche Ernährungsumstellung, wenn der Katzenhalter sein Tier von Anfang an daran gewöhnt, dass es in (langen) Abständen anderes Katzenfutter vorgesetzt bekommt. Frisst es dies nicht, empfiehlt es sich, dieses nach 20 Minuten für ein bis zwei Stunden wegzustellen. Die Katze verhält sich möglicherweise stur. Dem setzen Katzenfreunde ihre eigene Hartnäckigkeit entgegen.

Wie erkenne ich gutes Katzenfutter?

Eine Vielzahl von Herstellern bietet Katzenfutter an. Daher ist es wichtig, gutes von weniger gutem Futter zu unterscheiden. Hilfestellung bietet Stiftung Warentest.

Das Institut bewertete beim Nassfutter 16 von 30 getesteten Produkten mit „Sehr gut“ oder „Gut“. Dass Qualität nicht zwingend vom Preis abhängt, zeigt sich auch hier. Testsieger war das Winston Schlemmer-Menü mit Wild von Rossmann. Einige Produkte von Purina und Felix schnitten beim Test schlecht ab.

Wie erkenne ich ein gutes Katzenfutter als Laie? Wann ist es als hochwertig zu bezeichnen? Ohne Bedenken kaufen Katzenhalter Katzenfutter, wenn:

  • alle Bestandteile auf der Verpackung lesbar und exakt vermerkt sind
  • es überwiegend aus Fleisch und Innereien besteht (artgerecht)
  • es kein Getreide enthält
  • die Empfehlung für die Futtermenge nicht zu hoch ausfällt, denn bei diesen Produkten bedarf es einer großen Menge, um den Nährstoffbedarf der Katze zu decken.
  • es frei von Konservierungs-, Farb- und Lockstoffen ist
  • es keinen Zucker enthält

Fazit

Jeder Katzenhalter möchte, dass es seiner Katze gut geht. Dementsprechend braucht sie Pflege und eine artgerechte Ernährung. Daher kommt die Frage auf: Woran erkenne ich ein gutes Katzenfutter?

Zunächst hilft ein Blick auf die Verpackung, denn diese muss alle Angaben zu den Inhaltsstoffen enthalten. Kauft der Halter ein Produkt, das überwiegend Fleisch enthält, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er ein gutes Katzenfutter erkannt hat. Zucker, Getreide und Zusatzstoffe können sich negativ auf die Gesundheit der Katze auswirken.

 

Foto: ©kozorog / stock adobe

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